Die Welt auf 400 pixeln Breite

sehen Sie hier, was der Ektar 100 so zu leisten vermag. als wäre der Kodachrome nie weg gewesen. naja, vielleicht nicht ganz. und vielleicht liegts ja auch an der Bearbeitung der Farbgradationen. aber immerhin. mir gefällts.

... und dann ist aber auch langsam gut mit den Pentibildern. morgen nehm ich mal wieder ne richtige Kamera mit, glaube ich.

und die Sonne genießen

Das Bild war nur möglich, weil mir ein freundlicher Mitblogger u.a. eine Dose AGFA APX400TS zur Verfügung stellte. Mein Vater steuerte den für die Bildwirkung wohl zwingend erforderlichen B&W Orange 040-Filter bei. Alles was ich tun musste war, die alte FED3a mit dem Film zu füttern und das Bild zu knipsen. hinterher den Film in Rodinal 1+100 zwei Stunden dümpeln lassen, ging so nebenbei.

"Danke" an alle, die mich bei meinem Hobby so nett unterstützen. muss auch mal gesagt sein.

raten Sie mal, wer das im Fenster hängen hat. kleiner Tipp: der Urologe ist es nicht.

Untertitel: aber nicht jetzt. wir bauen grad um.

wenn's vorne mal wieder länger dauert, steigt schon mal ein Straßenbahnfahrer aus und holt sich ein Brötchen. wird schon keiner die Bahn klauen...

(tättowierter junger Mann stürmt auf mich zu)

Er: "Ey, hast Du da gerade mein Auto fotografiert?"
Ich: "Äh, ja."
Er: (leicht drohend) "Warum, Alter?"
Ich: "Wegen der coolen Echsenoptik..."
Er: (entspannter) "Aha. Dann is' o.k.!"

puh. nochmal Glück gehabt.

heute habe ich auf dem Flohmarkt eine Voigtländer 6x9 Bessa I aufgegabelt. zuhause ahbe ich natürlich gleich den letzten in meiner Gefriertruhe noch vorhandenen 120er Film eingelegt: einen chinesischen Lucky 100. also bin ich dann schnell noch mal raus, um die schön tief stehende sonne zu nutzen und ein paar Probebilder zu machen. das hat soweit ja auch ganz prima geklappt.

nur hatte ich leider vergessen, welch miserable Qualität dieser chinafilm hatte: schon beim ersten Bild muss sich der Film vom Trägerpapier gelöst haben und ging fortan in der Negativbühne der Kamera seine eigenen Wege. und so belichtete ich ein und dasselbe Negativ mehrfach, während dahinter das Negativmaterial munter weitertransportiert wurde und ein wenig des Lichts abbekam, das die vordere Negativschicht noch so durchließ.

hier sehen Sie zB das so gefertigte Bild unseres Wasserwerks, der dorthin führenden Stromleitung und des Herrn, der davor mit seinem Modellflugzeug rumflog:



naja, irgendwann hat der Film sich wohl befreit und mir noch ein paar halbwegs gelungene Belichtungen erlaubt.





jetzt muss ich wohl erstmal für anständiges Negativmaterial sorgen, wenn ich damit weiterspielen will...