Samstag, 29. Juni 2013
nicht viel los auf dem Flohmarkt, heute
vl42, 17:34h
... comment
hr.gross,
Samstag, 29. Juni 2013, 22:28
Herr vl42, Sie sind doch Fachmann. Frau Groß hat aus dem Nachlass ihres Onkels alte Negative im Format 40*56mm ausgegraben. Sie ist schon den ganzen Tag ganz rührselig. Die normale Durchlichteinheit des Scanners kann natürlich nur 35mm. Ich habe ihr provisorisch den Tipp gegeben bei geöffnetem Scannerdeckel mit einem weißen Blatt Papier und entsprechender Hintergrundbeleuchtung zu scannen. Die Ergebnisse werden durch die Faserung des Papiers noch nostalgischer als eh schon. Außerdem waren die Filme sehr lange gerollt und verabscheuen jetzt ein zweidimensionales Dasein.
Haben Sie da einen heißen Tipp, was Sie in solchen Fällen treiben?
Haben Sie da einen heißen Tipp, was Sie in solchen Fällen treiben?
... link
vl42,
Samstag, 29. Juni 2013, 23:14
naja, "Fachmann" *rotwerd*, wie mans nimmt.
geben sie die Negative beim DM ab mit dem Auftrag, 13*18 Seidenmatt Abzüge davon anzufertigen. kostet pro Stück 30 ct oder so und jemand anders hat den Ärger mit dem selbstaufrollenden Chaoszeugs.
ansonsten gibts bei der Lomografischen Gesellschaft noch Negativhalter, um Mittelformatfilme flach einzuspannen. einfach da reintun, das Blatt Papier mit 30 cm Abstand dahinter (und eben nicht so nah dran!) halten und dann von Vorne mit ner digicam abknipsen. für diesen versuchsaufbau kann man sich aus Lego prima ne Halterung bauen, damit man das mit dem rechten Winkel und so immer gleichgut und ohen dritte Hand schafft. aber das lohnt sich nur für Wiederholungstäter. allein der Negativhalter kostet ja schon so viel, dass Sie ne ganze Archivkiste voller negative beim DM vergrößern lassen können.
Sie können sich auch den Negativhalter aus Lego zusammen bauen, wenn Sie genug Geduld haben. aber das wird dann fummelig.
Sie können auch das Negativ auf der Scannerplatte mit Tesa feststripsen und so zur Planlage zwingen. statt der Durchlichteinheit einen Kasten aus Lego (oder was anderem) bauen, den Sie darüberstülpen und an dessen Oberseite ein großzügig dimensioniertes Stück Butterbrotpapier, das von oben irgendwie homogen beleuchtet wird.
insgesamt viel bastelei. und wenn man die Negative nicht unbedingt digital braucht (wozu eigentlich?), ist das wohl nicht unbedingt nötig. Papierbilder sind viel schöner.
ansonsten gibts bei der Lomografischen Gesellschaft noch Negativhalter, um Mittelformatfilme flach einzuspannen. einfach da reintun, das Blatt Papier mit 30 cm Abstand dahinter (und eben nicht so nah dran!) halten und dann von Vorne mit ner digicam abknipsen. für diesen versuchsaufbau kann man sich aus Lego prima ne Halterung bauen, damit man das mit dem rechten Winkel und so immer gleichgut und ohen dritte Hand schafft. aber das lohnt sich nur für Wiederholungstäter. allein der Negativhalter kostet ja schon so viel, dass Sie ne ganze Archivkiste voller negative beim DM vergrößern lassen können.
Sie können sich auch den Negativhalter aus Lego zusammen bauen, wenn Sie genug Geduld haben. aber das wird dann fummelig.
Sie können auch das Negativ auf der Scannerplatte mit Tesa feststripsen und so zur Planlage zwingen. statt der Durchlichteinheit einen Kasten aus Lego (oder was anderem) bauen, den Sie darüberstülpen und an dessen Oberseite ein großzügig dimensioniertes Stück Butterbrotpapier, das von oben irgendwie homogen beleuchtet wird.
insgesamt viel bastelei. und wenn man die Negative nicht unbedingt digital braucht (wozu eigentlich?), ist das wohl nicht unbedingt nötig. Papierbilder sind viel schöner.
... link
hr.gross,
Sonntag, 30. Juni 2013, 12:11
Vielen Dank!
Gut, dass wir im Keller noch eine Kiste Lego haben ;-)
Die Digitalisierung hätte der unkomplizierten Vervielfältigung für die umfangreiche Verwandtschaft gedient.
Ich sehe gerade das Lomo-Ding ist mit 28€ ja sogar noch erschwinglich.
An Tesa musste ich auch denken, war aber wegen der spurlosen Entfernung der Klebereste skeptisch.
Ich werde Sie über die Fortschritte auf dem Laufenden halten. Vielen Dank nochmals!
Gut, dass wir im Keller noch eine Kiste Lego haben ;-)
Die Digitalisierung hätte der unkomplizierten Vervielfältigung für die umfangreiche Verwandtschaft gedient.
Ich sehe gerade das Lomo-Ding ist mit 28€ ja sogar noch erschwinglich.
An Tesa musste ich auch denken, war aber wegen der spurlosen Entfernung der Klebereste skeptisch.
Ich werde Sie über die Fortschritte auf dem Laufenden halten. Vielen Dank nochmals!
... link
vl42,
Sonntag, 30. Juni 2013, 12:48
dann bauen Sie den Rahmen eben so, dass das Negativ da drangeklebt werden kann.
Vervielfältigung ist im Labor übrigens kein Problem. die Anzahl der Abzüge ist denen egal. kosten halt Stückpreis.
ein Negativ zu scannen und dann als Datei zu verbreiten ist hingegen letztlich keine besonders nachhaltige Methode. oder glauben Sie, dass wir in 50 Jahren (die das Negativ etwa alt sein dürfte) noch die Memorysticks oder CDs von heute auslesen können? wir können ja kaum noch 3,5'' Disketten auslesen; 5,25'' erst recht nicht mehr, und ZIP-Magnetbänder kennt kaum noch einer. und der Kram ist erst 20 Jahre alt.
Vervielfältigung ist im Labor übrigens kein Problem. die Anzahl der Abzüge ist denen egal. kosten halt Stückpreis.
ein Negativ zu scannen und dann als Datei zu verbreiten ist hingegen letztlich keine besonders nachhaltige Methode. oder glauben Sie, dass wir in 50 Jahren (die das Negativ etwa alt sein dürfte) noch die Memorysticks oder CDs von heute auslesen können? wir können ja kaum noch 3,5'' Disketten auslesen; 5,25'' erst recht nicht mehr, und ZIP-Magnetbänder kennt kaum noch einer. und der Kram ist erst 20 Jahre alt.
... link
... comment